The End Machine – The Quantum Phase: Eine Scheibe, viele Gesichter, alles Rock
Das Bandprojekt (um nicht immer Supergroup zu sagen) The End Machine kehrt mit ihrem dritten Studioalbum „The Quantum Phase“ und ihrer dritten Iteration als Band zurück. Bei The End Machine sind George Lynch (Gitarre, Lynch Mob), Steve Brown (Drums) und Jeff Pilson (Bass) immer noch an Bord, haben aber mit Girish Pradhan (Grirish And The Chronicles) neue Stimmbänder am Mikrofon.
Im Wesentlichen folgt das Album weiterhin dem musikalischen Motiv, das mit dem gleichnamigen Debüt begann: melodischer Hardrock mit einer Prise Heavy Metal und Blues-Vibe. Im Zentrum steht weiterhin Lynchs Gitarrenarbeit, die sich nicht selten beeindruckend vom Durchschnittsbrei der Szene absetzt. Pradhan fügt nun ein weiteres Element oder eine weitere Schicht hinzu. Als Sänger ist er vielseitig und kann in allen Genres singen, von Metal über Classic Rock bis Radio-kompatibler Ware.
Die ersten vier Songs, „Black Hole Extinction“, „Silent Winter“, „Killer Of The Night“ und „Hell Or High Water“, sind eher im melodischen Metal-Rock-Bereich angesiedelt. Die Songs sind schwer und schnell, aber auch voller Melodie und Lynchs Bundarbeit. Bei „Stand Up“ und „Burning Man“, die eher schwere, ruhige Rocksongs mit einem subtilen Blues-Groove sind, wendet sich das Blatt. Es ist, als ob ein Genre-Schalter umgelegt worden wäre. Dies scheint das Muster für den Rest des Albums zu sein, besonders bei „Time“, „Hunted“ und „Stranger In The Mirror.“ Zum Abschluss des Albums bringt „Into The Blazing Sun“ jedoch wieder den schnellen, melodischen Metal, den man zu Beginn gehört hat.
So bietet The End Machine’s „The Quantum Phase“ den Fans eine unterhaltsame Mischung aus melodischem Metal Rock und Blues-infiziertem Hard Rock, bei dem sich George Lynchs Gitarrenarbeit und Girish Pradhans feiner Gesang die Bälle zuspielen. Unbedingt empfehlenswert.
(7-10)
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