Axel Rudi Pell – Die deutsche Gitarren-Legende in Hamburg

Axel Rudi Pell -Sympathie und Virtuosität verzaubert die Hamburger Fabrik

Hört sich doof an? War aber so. Axel ist einfach ein Pfunds-Typ. Nettes Lächeln, geiler Rock und ein unfassbar ausgeglichener Musiker.

Ich hatte Anfang der 2000er Jahre die Gelegenheit, Axel live in der Bochumer Zeche zu sehen. Damals spielte er bei Heinz Heinemanns Rock Classic Allstars-Konzert als Gastmusiker und ich durfte damals mit meiner Merch-Company einen Award für ihn erstellen. Ein Granitfuß mit einer Messingstange, auf dem seine Fender Strat als Miniatur befestigt war. Irgendwo muss ich noch ein Foto von der Verleihung und dem Award haben, aber das ist ein Thema für eine andere Story.

Die historische Hamburger Fabrik in Othmarschen bot am 23. Oktober 2024 den perfekten Rahmen für einen Abend voller Rock und Melodien. Mit ihrer besonderen Architektur, den offenen Stahlträgern und der einzigartigen Akustik ist die Fabrik seit Jahrzehnten ein Hotspot für Konzerte – und Axel Rudi Pell nutzte diese Atmosphäre meisterhaft.

Eine starke Eröffnung mit Fighter V

Der Abend begann pünktlich um 20:00 Uhr mit Fighter V. Die Schweizer Rockband brachte das Publikum mit ihrem mitreißenden Mix aus Melodic Rock und 80er-Vibes in Stimmung. Songs wie „Dangerous“ und „Heat of the City“ zeigten, dass Fighter V ihre Inspirationen von Bands wie Bon Jovi und Journey gekonnt umsetzen. Die mitreißende Energie von Sänger Dave Niederberger bereitete das Publikum optimal auf den Headliner vor.

Axel Rudi Pell und die Magie seines Spiels

Um 21:00 Uhr war es soweit: Axel Rudi Pell betrat die Bühne und zeigte einmal mehr, warum er seit über drei Jahrzehnten zu den herausragenden Gitarristen der Hardrock-Szene gehört. Seine Spielweise, stark beeinflusst von Legenden wie Ritchie Blackmore und Yngwie Malmsteen, vereinte technische Brillanz mit emotionalem Tiefgang. Jeder Ton erzählte eine Geschichte, und das Publikum hing an seinen Fingern.

Eine eingespielte Band

Natürlich war Axel nicht allein: Mit Johnny Gioeli am Mikrofon, Ferdy Doernberg an den Tasten, Volker Krawczak am Bass und Bobby Rondinelli am Schlagzeug hatte er eine Band dabei, die perfekt harmonierte. Johnny Gioeli bewies mit seiner kraftvollen und doch gefühlvollen Stimme, warum er zu den besten Rock-Sängern der Szene gehört. Ferdy Doernberg lieferte auf dem Keyboard epische Klanglandschaften, die die Songs in neue Höhen hoben. Volker Krawczak und Bobby Rondinelli sorgten mit Bass und Drums für eine treibende Rhythmussektion, die keine Wünsche offen ließ.

Die Setlist des Abends war eine perfekte Mischung aus Klassikern und neueren Songs, hier eine Auswahl: „The Wild and the Young“, „Mystica“, „The Clown Is Dead“, „Oceans of Time“, „Rock the Nation“, „Masquerade Ball“, „Casbah“, „Warrior“ machten auch live wahnsinnig Spaß!

Die Zugabe mit *“Tear Down the Walls“* und *“Carousel“* brachte das Publikum noch einmal zum Kochen. Besonders bei *“Oceans of Time“* war die emotionale Verbindung zwischen Band und Publikum spürbar – Gänsehaut pur.

#### Eine elektrisierende Stimmung

Die Stimmung in der Fabrik war voller Energie. Die Fans sangen lautstark mit und ließen sich von der Magie der Musik tragen. Axel Rudi Pell und seine Band schienen diese Energie voll aufzunehmen und gaben eine Performance ab, die in Erinnerung bleibt.

Ein Abend, der nachhallt

Das Konzert endete gegen 23:30 Uhr und die Fans verließen einmal mehr ein ARP-Konzert mit einem Lächeln auf den Lippen. Axel Rudi Pell hat einmal mehr bewiesen, dass er ein Meister seines Fachs ist – ein Abend voller Leidenschaft, Melodie und unvergesslicher Momente.

Danke, Axel. You Rock!

Fotos und zusätzliche Informationen zum Podcast findest Du im Social-Web:

Danke fürs Lesen & Hören.

Punkt!

 

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